Die Biennale Pratteln 2017
Die Biennale Pratteln bietet erstmals vom 16.-19. März 2017 auf 1’100 m2 an einem einzigen Ort für 50 Kunstschaffenden der Region Basel die Plattform zur öffentlichen Performance. Zugelassen sind aktuelle Bilder, Skulpturen, Installationen sowie Videokunst.
Ort sind die Ausstellungsräume der Galerie Hermann Alexander Beyeler im Buss-Industriepark Pratteln. Adresse: Gallenweg 19, 4133 Pratteln.
Die Ausstellung wird vorher, gleichzeitig und nachher durch Massenmedien- und IP/ Socal-Medien katalysiert.
- Die Teilnahme unterliegt dem Entscheid der Jury nach Bewerbung auf öffentliche Ausschreibung. Kriterien sind: Originalität, Inspirationskraft, Potenzielle Bedeutung für die Öffentlichkeit, Nachvollziehbarkeit, Fertigungsqualität.
- Die Werke der 50 Kunstschaffenden werden juriert, ausgezeichnet und in einem Katalog sowie medial präsentiert.
- Sparten-Anteile: 30 Plätze für Bilder / 20 Plätze für Skulpturen-, Installationen- oder Videokunst.
- Die Kunstschaffenden sind an der Ausstellung anwesend.
- Die Kunstschaffenden müssen einen finanziell unabdingbaren Teil ihres Lebensunterhaltes durch ihre Kunst erzielen.
- Die Kunstschaffenden müssen den Sinn und Wert ihrer Werke gegenüber 14 jährigen Schülerinnen und Schülern nachvollziehbar machen können.
- Vorgängige Forum-Events fördern interne und öffentliche Auseinandersetzung mit den Kunstschaffenden und deren Exponaten.
- Werke und Kunstschaffende bleiben über die Biennale hinaus publik und dem öffentlichen Diskurs zugänglich.
- Nebst dem gedruckten Katalog sollen die Kunstschaffenden und ihre Werke auch digital, in Schrift, Bild, Ton und Video dauerhaft indexiert und zugänglich bleiben.
- Die Werke werden für vier Ehrungen juriert. Die Jury ist hochklassig. Sie bestimmt nach öffentlicher Ausschreibung die Zulassung der einzelnen Künstlerinnen und Künstler.
Warum braucht es die Biennale Pratteln?
Zwar ist Basels Agenda randvoll mit klingenden Namen der Kunst, mit Kunstmuseen, Kunstmessen und Kunstausstellungen. In der globalisierten Region werden Milliardenschätze gehortet, bestaunt und umgeschlagen. Das verschafft der Region Werte und Würde. Das macht Spass. Das inspiriert. Das bringt Geld und schafft Arbeitsplätze. Worüber wir uns berechtigterweise alle freuen.
Dagegen haben es 1000 Kunstschaffende (Bilder, Skulpturen, Video) der Region Basel schwer, die Dominanz internationaler Namen zu kontern. Würde Pablo Picasso heute als 18jähriger Student ohne Bekanntheit in Basel leben, wären seine Karrierechancen als Kunstmaler wahrscheinlich null. Eher würde er Werbegrafiker in Zürich.
Was will die Biennale Pratteln?
Die Fokussierung regionalen Kunstschaffens an einem einzigen Ort, in einem Moment, begleitet vom öffentlichen Diskurs, schafft das Abbild dessen, was die Region Basel an Kunst selber hervorbringt.
Die Kunstschaffenden der Region sollen aufgewertet werden. Sie werden gegenüber Branche, Handel, Medien und Interessierten ins Schaufenster gerückt. Von der Region, aus der Region, für die Region.
Finanzierung der Biennale Pratteln
Das Gesamtbudget von rund CHF 200’000.- soll durch Sponsoren, Gönner, Eigenleistung der Galerie, Erlös durch den Katalog, Eintritte, Ausstellugsgebühr, Katalogwerbung.
Trägerschaft der Biennale Pratteln
Stiftung Kunst und Kultur Region Basel, Gallenweg 19, CH 4133 Pratteln (BL)
Manual für Bewerberinnnen und Bewerber
Übermittlung der Bewerbung
Die Bewerbung erfolgt über folgende E-Mail-Adresse:
bewerbung@biennalepratteln.ch oder per Brief an:
Stiftung Kunst und Kultur Region Basel
Biennale Pratteln
Hohenrainstrasse 10
4133 Pratteln
Fotodateien können kostenlos über die Internet-Plattform www.wetransfer.com übermittelt werden.
Die Bewerbung enthält zwingend
Digitales Abbild des Kunstwerks
— Hauptbild, welches möglichst viel des Kunstwerks repräsentiert;
— Falls erforderlich: Detailaufnahmen, bestimmte Seitenansichten, Situierungen u.a.
Angaben zum jedem Werk
— Benennung jedes Kunstwerks mit Namen;
— Idee, Beschreibung;
— Deklaration der Aussenmasse, kubischen Voraussetzungen der Umgebung;
— Deklaration des Gewichts;
— Künstlerischer Anspruch jedes Kunstwerks;
— Entstehungszeit jedes Kunstwerks;
— Deklaration des Versicherungswertes;
— Bisherige Ausstellungsorte jedes Kunstwerks u.a.
Angaben zur Person
— Name, Alter der kunstschaffenden Person;
— Die zehn wichtigsten biografischen Feststellungen;
— Ambition, Motivation, künstlerisch tätig zu sein;
— u.a.
Versprechen
— dem öffentlichen Diskurs sowie für Anfragen seitens Medien zugänglich zu sein,— als AusstellerIn einen Anteil von CH 445.- an die Ausstellung zu leisten;
— während der Ausstellung grösstenteils anwesend zu sein;
— die Installation der Werke nach Massgabe der Ausstellung selber vorzunehmen;
— dass das gezeigte Werk darf nicht vor dem 1. März 2012 finalisiert worden ist;
— entweder seit 7 Jahren in der *) Region Basel zu leben bezw. zu arbeiten oder mindestens 15 der ersten 30 Lebensjahre zugebracht zu haben;
*) Region Basel bedeutet Wirtschaftsgebiet 31 (WG31) oder Radius 25 Kilometer der Mittleren Brücke Basel.
Qualitätskriterien für Zulassung
— Originalität;
— Inspirationskraft;
— Potenzielle Bedeutung für die Öffentlichkeit;
— Impaktstärke;
— Nachvollziehbarkeit;
— Fertigungsqualität.
Grösse/ Umfang
— Für Bilder werden keine Bemessungen vorgegeben;
— Für Skulpturen werden keine Bemessungen vorgegeben;
— Installationen unterliegen der Beschränkung von 5 Tonnen Tragkraft des Liftes sowie zwei Tonnen Gewicht pro Quadratmeter. Der Veranstalter empfiehlt eine vorgängige Reko der Ausstellungsräume;
— Für Videoinstallationen werden keine Bemessungen vorgegeben.
Fristen/ Termine
— 16. November 2016 / Ende der Bewerbungsfrist
— 30. Juni 2016 / Bekanntgabe Zusammensetzung der Jury
— 06. Januar 2017 / Bekanntgabe der Zulassungsentscheide
— 14. März / Auslieferung Katalog
— 13./14. März / Anlieferung, Installation der Kunstwerke
— 16. März / Medienkonferenz
— 16. bis 19. März 2017 / Ausstellung